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Als die Welt am Rande der Vernichtung steht, beteiligt sich Dietrich Bonhoeffer an einem tödlichen Komplott zur Ermordung Hitlers und riskiert seinen Glauben und sein Schicksal, um Millionen Juden vor dem Völkermord zu retten. Dietrich Bonhoeffer wurde beschuldigt, an dem Attentat vom 20. Juli beteiligt gewesen zu sein, das im Film Operación Valquiria (2008) dargestellt wird, nachdem Hans von Dohnanyi beschuldigt worden war, der „geistige Führer“ des Attentats zu sein. Es gibt keine Beweise dafür, dass einer der beiden Männer an diesem speziellen Ereignis beteiligt war, und es war nur ein Vorwand, um beide zu eliminieren. Dietrich Bonhoeffer: Gegen Dummheit sind wir nicht wehrlos. Weder Proteste noch Gewalt können ihr etwas anhaben. Argumente nützen nichts. Tatsachen, die persönlichen Vorurteilen widersprechen, kann man einfach nicht glauben – der Narr kann ihnen sogar mit Kritik begegnen und wenn sie nicht zu leugnen sind, kann man sie einfach als triviale Ausnahmen beiseite schieben. Ich stimme mit anderen Kritikern überein, die zwei große Mängel dieses Films gefunden haben. AUTOR. Der Film erzählt uns (in den Drehbüchern), dass B viele, viele Bücher über den Glauben geschrieben hat. Doch der Film selbst zeigt ihn nie beim Schreiben oder Veröffentlichen von Büchern oder beim Besprechen von Büchern. Das meiste, was wir sehen, ist, wie B seine Gedanken in ein Tagebuch schreibt. MÖRDER. Ja, in der Geschichte gab es viele gescheiterte Attentate auf Hitler und der Film zeigt uns tatsächlich ein solches Komplott. Aber der Film enthält keine Fakten, die belegen, dass B jemals verhaftet oder deswegen angeklagt wurde. Das ist eine sehr ernste Lücke in der Geschichte. FAZIT. Es tut mir leid, aber ich denke, B hat ein besseres Drehbuch und eine lebendigere Geschichte verdient. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Film „Operation Walküre“ mit Tom Cruise (eine nicht religiöse Geschichte), in dem es um ein fehlgeschlagenes Attentat auf Hitler geht. Dem Bonhoeffer-Film hätte deutlich mehr Action gut getan, um die langweiligen Gespräche über den Glauben angesichts des Bösen aufzulockern.